Gute gesunde Schule – Gesamtschule erhält 15000 Euro Preisgeld

Für ihre vorbildliche Gesundheitsförderung und Präventionsarbeit hat unsere Schule von der Unfallkasse NRW den Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ verliehen bekommen.  Schulleiterin Marina Butschkat-Nienaber und ihr Stellvertreter Jörg Rümpel freuen sich sehr über diese Auszeichnung und sind stolz darauf, denn nur 56 Schulen erhielten dieses Prädikat.  277 Kandidaten hatten sich ursprünglich beworben.  Als Belohnung konnte die Gesamtschule 15000 Euro Preisgeld entgegennehmen. „Dieses wird für weitere Projekte in Bezug auf  `Gute gesunde Schule`  verwendet“, sagte Frau Butschkat-Nienaber.

Außerordentlich gelobt von der Unfallkasse wurden drei Schwerpunkte unserer Qualitätsentwicklung: Die nachhaltige und gesundheitsorientierte Verpflegung, das vielseitige Angebot zur Bewegungsförderung und die Maßnahmen zur Arbeitszufriedenheit.

In diesen Bereichen hat unsere Schule in der Vergangenheit viel investiert: So wird in der Mensa und Cafeteria sehr großen Wert auf gesunde und nachhaltige Zutaten bei der Nahrungszubereitung gelegt. Die hohen Zulaufzahlen in der Mittagszeit und den großen Pausen bestätigen die hohe Qualität sowie Schmackhaftigkeit des Essens. Weiterhin durchlaufen unsere Fünftklässler einen sportmotorischen Test. Dieser bildet die Basis für die Förderung von Kindern mit sportmotorischen Defiziten. Ferner werden in unserer Institution Schülerinnen und Schüler zu sogenannten Sporthelfern ausgebildet, die aktiv an der Entwicklung und Gestaltung von Sportangeboten in der Schule teilnehmen. Und schließlich erfolgte jüngst ein Umbau unseres Lehrerzimmers nach modernsten Maßstäben, sodass die Atmosphäre am Arbeitsplatz und die Arbeitsplatzbedingungen für die Lehrerschaft davon sehr profitiert haben.

Allerdings wurden für die Auszeichnung „Gute gesunde Schule“ auch sogenannte Schulentwicklungsvorhaben eingefordert. Unsere Schule hat sich in diesem Rahmen dazu entschieden, einerseits einige der oben genannten Bereiche auszubauen und andererseits neue Projekte ins Leben zu rufen, die im Sinne der Gesundheitsförderung stehen: So soll die nachhaltige und gesunde Schulverpflegung forciert werden, indem z. B. noch mehr biologisch erzeugte Lebensmittel aus dem eigenen Schulgarten und von regionalen Betrieben für das Schulessen verwendet werden. Auch sollen sportmotorische Tests nicht nur in Jahrgang 5 erfolgen, sondern auch in höheren Schulklassen. Die daraus resultierenden Förderangebote zur Verbesserung der Sportmotorik sollen unter Einbezug der Elternschaft sowie der Sporthelfer/innen erweitert werden. Letztere werden auch zunehmend mit der Aufgabe vertraut gemacht, weitestgehend eigenständig Pausensportangebote anzubieten. Ein weiteres bewegungsorientiertes Vorhaben, das bereits Formen angenommen hat, ist die Zusammenarbeit mit der Jugendabteilung der FSG Hüllhorst-Tengern in Form einer gemeinsamen Trainingseinheit für Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule und talentierten Jugendspielern des Vereins. Schließlich sind in Kooperation mit dem Roten Kreuz die Weichen für einen Schul-Sanitätsdienst gelegt, um Jugendliche zu Ersthelfern im Schulalltag auszubilden.

Schlussfolgernd lässt sich festhalten, dass sich die Gesamtschule den Schulentwicklungspreis durchaus verdient hat und das Preisgeld sinnvoll für gesundheitsorientierte Konzepte nutzen kann und wird.

Bego Barcic