Unsere Zeit in Gliwice, Polen

Am Samstag, den 13.05.2023 fuhren wir ganz früh morgens mit den zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem siebten und achten Jahrgang nach Gliwice in Polen.

Wir standen alle am Bahnhof und verabschiedeten uns von unseren Eltern. Dann ging die Reise los: zehn Stunden Fahrt nach Gliwice. In Berlin Gesundbrunnen sind wir umgestiegen. Um 17:00 Uhr sind wir in Gliwice angekommen und unsere Gastfamilien haben uns herzlich empfangen. Danach sind wir zu unseren Gastfamilien gefahren und haben gegessen. Manche von uns haben sich noch getroffen und wir hatten an dem Abend noch viel Spaß.

Am nächsten Morgen haben manche Eis gegessen und unsere Austauschpartner haben uns Gliwice gezeigt und Geschichten über die Stadt erzählt. Um 15 Uhr haben sich alle Schülerinnen und Schüler und ihre Austauschpartner an einem See getroffen, wo wir Spiele gespielt haben und mit einem Segelboot über den See gefahren sind. Am Ende haben wir noch Würstchen über dem Lagerfeuer gegrillt. Wir haben viel miteinander geredet – auf Englisch und auf Deutsch. Später haben uns unsere Gastfamilien wieder abgeholt.

Am Montag mussten wir früh aufstehen und wurden von unseren Gastfamilien an der polnischen Schule abgesetzt. Von der Schule aus sind wir spazieren gegangen und wir deutschen Kinder haben unsere Euros in Zlotys umgetauscht. Danach sind wir mit allen Eis und Pizza essen gegangen. Direkt neben der Pizzeria war ein Gefängnis; das sah ganz anders aus als bei uns. Nachmittags waren wir wieder in den Gastfamilien. Wie auch an den anderen Tagen haben wir uns wieder untereinander getroffen und noch etwas unternommen. So haben wir uns zum Beispiel zum Bowlen, Shoppen oder zum gemeinsamen Schauen von Filmen verabredet. Das hat viel Spaß gemacht.

Wir fanden den Ausflug nach Krakau am nächsten Tag sehr gut! Während einer Stadtführung haben wir unter anderem eine Burg besichtigt. Eine Legende sagt, dass in der Burg einmal ein Drache gelebt haben soll. Die Stadtführung war sehr spannend. Im Anschluss konnten wir uns in Gruppen in der Stadt aufhalten und uns alles ansehen. Wir haben uns alle ein Andenken gekauft.

Am Mittwochmorgen haben wir in der Schule in der Turnhalle Spiele gespielt. Nach ungefähr zwei Stunden sind wir spazieren gegangen. Dann sind wir mit einem Bus zu einer Silbergrube gefahren. Wir mussten über eine Treppe 20 Meter nach unten steigen und sind dort in Boten durch die Silbergrube gefahren. Das war ein bisschen gruselig, aber auch spannend. Als wir wieder in der Schule waren, sind wir von dort aus in einen Park gegangen und in dem Park stand ein Palmenhaus, durch das wir allein durchlaufen durften. Das Palmenhaus war sehr eindrucksvoll, die Palmen waren riesig und die Blumen waren schön. Nach 90 Minuten sind wir Burger essen gegangen. Es gab schwarze Burgerbrötchen. Das war komisch, aber lecker.

Am Donnerstag mussten wir schließlich die Rückreise antreten. Manche haben geweint; es war sehr traurig. Als wir wieder in Deutschland waren, haben wir uns gefreut, unsere Eltern wiederzusehen. Wir versuchen noch immer Kontakt zu halten und freuen uns auch schon, wenn unsere Austauschpartner im September zu uns kommen.

von Isabell, Lotta und Daria

Gefördert wurde unsere Begegnung durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk, dem wir an dieser Stelle danken möchten.