Die Teilnehmer*innen der jahrgangsübergreifenden Ski-AG der Gesamtschule Hüllhorst blicken auf eine turbulente, aber erfolgreiche Woche im Skigebiet Axamer Lizum zurück. Mit 58 Schüler*innen war die Gruppe so groß wie noch nie – unter ihnen befanden sich gleich 42 Anfänger*innen, die das Skifahren neu erlernten. Fast alle von ihnen fuhren am Ende der Woche sogar rote Pisten sicher herunter. Das ist eine äußerst eindrucksvolle Leistung, beachtet man die Tatsache, dass während der ersten vier Tage äußerst stürmisches und niederschlagsreiches Wetter herrschte. Zunächst Regen, danach orkanartige Windböen und schlussendlich 50 Zentimeter Neuschnee führten zu erschwerten Lehr- und Lernbedingungen auf den Pisten, erst recht für die alpinen Neulinge.
Das Betreuerteam, bestehend aus den Sportlehrern Bego Barcic, Kevin Barkow und Louis Schmedding sowie der ehemaligen Gesamtschülerin Karen Lehmkuhl, ist deshalb sehr stolz auf seine Schützlinge. Diese trotzten dem Sturm, Schnee und Regen, indem sie sich jeden Tag tapfer die Bretter unter die Schuhe schnallten. Auch ein Stromausfall im ganzen Tal, bedingt durch einen umgestürzten Baum, hielt die Gruppe nicht davon ab, ihre Lerneinheiten wahrzunehmen. Kurzerhand lief man nämlich zu Fuß den Berg hinauf – auf knapp 1600 Höhenmetern ein äußerst anstrengendes Unterfangen. Belohnt wurden die Schüler*innen dafür mit Sonnenschein am letzten Skitag, an dem sie die Pisten der olympischen Spiele von 1964 und 1976 genießen durften.
Die diesjährige Gruppe zeichnete sich neben der oben genannten Emsigkeit auch durch einen sehr guten Teamgeist aus, was zu viel Spaß auf und neben der Piste führte. So gab es zum Beispiel einen Schneemann-Wettbewerb, bei dem äußerst skurrile und „formvolle“ Figuren entstanden waren, was für viel Amüsement in der Gruppe sorgte.
Das alpine Klima, die Eindrücke der faszinierenden Bergwelt, die körperlichen Anstrengungen und die Gruppendynamik in außergewöhnlicher Umgebung sind für die meisten Schüler*innen dieser von Novizen geprägten Ski-AG neue Erlebnisse, die nicht nur den Umgang untereinander, sondern auch das Lehrer- Schülerverhältnis positiv beeinflussen.
BAR