Warum hat der Mond eigentlich Krater? Warum leuchten einige Korallen? Welchen Einfluss hat Handystrahlung auf den Menschen? Warum fliegt die Concorde nicht mehr? …
Mit diesen und weiteren Fragen haben sich insgesamt zehn Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs im Rahmen des Drehtürprojekts beschäftigt. Über drei Monate hinweg konnten sie während der Schulzeit für einige Stunden den Unterricht verlassen und selbständig an ihrem eigenen Projekt arbeiten. An zwei Nachmittagen fanden zum Abschluss des Projekts die Präsentationen der Ergebnisse vor interessierten Mitschülern, Familienangehörigen und Lehrern statt und die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen und hören lassen.
Den Auftakt machte am 12.02.2020 Imke Nordieker aus der 7a Gingko mit dem Thema ,,Aloe Vera: Wofür wird sie genutzt?“ Anschaulich erklärte sie die Besonderheiten der Pflanze und ihren Einsatz in kosmetischen und medizinischen Produkten. Milina Heidebrecht aus der 7a Gingko hielt anschließend einen Vortrag zum Thema ,,Warum leuchten einige Korallen?“. Sie verdeutlichte gut verständlich den Aufbau von Korallen und die chemisch-biologischen Zusammenhänge, die dafür verantwortlich sind, dass einige Korallen leuchten. Nach zwei biologischen Vorträgen ging es dann thematisch in den Weltraum: Merit Meier aus der 7b Kastanie hatte sich mit der Frage beschäftigt, warum es Krater auf dem Mond gibt. Mithilfe einer aufwändig gestalteten Stellwand stellte sie verschiedene Theorien vor, die das Vorhandensein dieser Krater erklären. Es folgte Isa Riechmann aus der 7c Marone mit dem Thema ,,Vom Wolf zum Hund“. Hier lag der Schwerpunkt auf der ausführlichen Vorstellung der verschiedenen Hundetypen, die durch Züchtung in den letzten Jahrhunderten entstanden sind. Eine besondere Präsentation gab es dann noch zum Abschluss: Jacob Radke aus der 7c Marone hatte ein spannendes Fantasy-Märchen geschrieben und zu dieser Geschichte eigene Musik komponiert. Eine Aufnahme dieses Musikstücks stellte er im Rahmen der Präsentation vor.
Der zweite Teil der Präsentationen erfolgte am 19.02.2020. Ole Dreyer aus der 7e Walnuss hatte sich mit den antiken olympischen Spielen im alten Griechenland beschäftigt. Geschickt stellte er die verschiedenen Sportarten vor und erklärte, warum die olympischen Spiele in der Römerzeit abgeschafft wurden. Es folgte eine spannende Präsentation von Tristan Sundermeyer aus der 7f Zeder über die Geschichte der Überschallflugzeuge. Neben den verschiedenen Flugzeugtypen ging er auch darauf ein, warum solche Überschallflugzeuge heute nicht mehr fliegen. Frederik Hinz aus der 7e Walnuss stellte in seiner Präsentation sehr lebhaft die Entstehung des überdimensional großen Panoramas Mesdag der mittelalterlichen niederländischen Stadt Scheveningen vor. Es ist heute in Den Haag zu sehen. Mit dem Hitler-Attentäter Graf Schenk von Stauffenberg und der damit verbundenen Widerstandsgruppe hatte sich Simon Reitmeier aus der 7f Zeder beschäftigt. Unterstützt durch eine tolle Präsentation erklärte Simon sehr differenziert, wie sich Stauffenberg vom überzeugten Anhänger Hitlers zu seinem Attentäter entwickelte und warum das Attentat letztendlich scheiterte. Den Abschluss der diesjährigen Präsentationsreihe bildete Mattis Müller aus der 7f Zeder, der die Auswirklungen von Handystrahlung auf den Menschen untersuchte. Sein Fazit hierbei: Wenn man einige Vorsichtsmaßnahmen einhält, ist das Risiko, das von der Handystrahlung ausgeht, eher gering.
So vielfältig die Themen bei den diesjährigen Projekten auch waren, so einhellig muss das Gesamtfazit ausfallen: Alle Schülerinnen und Schüler haben wirklich tolle Ergebnisse präsentiert, so dass alle Zuhörer begeistert waren!
Peter Niediek