Die Schüleraustausch-Gruppe mit Lehrerin Nicola Kröger-Burmann (hinten links) freut sich auf den Besuch in Polen, Projektkoordinator Sebastian Borchers (Mitte hinten) stimmt darauf ein.
Die Schüleraustausch-Gruppe mit Lehrerin Nicola Kröger-Burmann (hinten links) freut sich auf den Besuch in Polen, Projektkoordinator Sebastian Borchers (Mitte hinten) stimmt darauf ein.

PolenMobil macht Halt an der Gesamtschule

Seit 2015 besucht das PolenMobil Schulen in ganz Deutschland, um mit vielen interessanten Utensilien und Fakten das Interesse für unser Nachbarland Polen zu wecken. Es ist ein Projekt des Deutschen Polen-Instituts und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg  und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk.

Jetzt machte das PolenMobil erneut einen Zwischenstopp an der Gesamtschule Hüllhorst, um mit landeskundlichen Inhalten SchülerInnen aus dem 7. Jahrgang auf einen Schüleraustausch im kommenden Mai mit einem Gymnasium im polnischen Gliwice einzustimmen und vorzubereiten.

Projektkoordinator Sebastian Borchers und Teamkollegin Monika Filip boten dabei den zwölf Schülerinnen und Schülern, die am Austausch teilnehmen werden, eine einzigartige Möglichkeit, sich auf die Menschen, die Kultur und das Land Polen einzustimmen. Das Programm der Moderatoren beinhaltete unter anderem eine begehbare Landkarte, auf der ein geographischer Vergleich zwischen Polen und Deutschland stattfand. Mit im Gepäck hatten sie auch einen Souvenir-Reisekoffer mit typischen Souvenirs von Städten und Regionen, um den Schülern das Gefühl zu geben, bereits in Polen zu sein.

Prominente Personen mit polnischen Wurzeln aus der Sport- und Musikwelt wurden vorgestellt, um den Schülern einen Einblick in die polnische Kultur zu geben. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler bei geschlossenen Augen ein polnisches Weihnachtslied hören und anhand der Gesangsstimme den Sänger erkennen, wie zum Beispiel Mark Forster.

Die Schülerinnen und Schüler hatten zudem die Möglichkeit, die polnische Sprache kennenzulernen, indem sie einfache Redewendungen wie „Czesḉ“ (was „Hallo“ und „Tschüss“ bedeutet) oder „jak sie masz?“ („Wie geht es dir?“) erlernten. Durch den spielerischen Umgang mit Lehnwörtern wie „cultura“ (Kultur) konnten die Schülerinnen und Schüler sogar ein wenig Polnisch sprechen.

Auch polnische Köstlichkeiten wie die Barszcz, eine Suppe aus Roter Bete, Pierogi (gefüllte Teigtaschen) oder der Sauerkrauteintopf Bigos, das polnische Nationalgericht, machten die Schülerinnen und Schüler neugierig auf den Aufenthalt in den Gastfamilien.

Spanischlehrerin Nicola Kröger-Burmann, die mit ihrer Kollegin Jana Horstmeier den Austausch organisiert, betont abschließend nochmal, dass das PolenMobil-Projekt eine ausgezeichnete Möglichkeit bietet, die Jugendlichen auf den Schüleraustausch vorzubereiten und ihre Vorfreude auf das Kennenlernen von Menschen, Kultur und Land zu steigern. Sie freuen sich jedes Jahr aufs Neue, das PolenMobil an ihrer Schule begrüßen zu dürfen.

BAR

Projektkoordinator Sebastian Borchers erläutert der Gruppe geographische Besonderheiten des Landes Polen.