Auch in diesem Schuljahr hatten die Schülerinnen und Schüler des elften Jahrgangs im Fach Sozialwissenschaften wieder Gelegenheit, den Aktienhandel an der Börse auf spielerische Weise zu erkunden. Mit Hilfe unseres langjährigen Partners, der Volksbank Schnathorst, gelang es den Elfern die Chancen und Risiken des Aktienhandels mit eigenem, fiktivem Kapital zu erfahren. Zum zweiten Mal organisierte dies federführend mit uns der Bankkaufmann Carl Heusener, ein ehemaliger Schüler der Gesamtschule Hüllhorst.
In der Auftaktveranstaltung am 03.05. gab es wieder einige wichtige Informationen zum Kauf und Verkauf von Aktien. Ferner wurden die Spielregeln, wie der verpflichtende Kauf von Aktien innerhalb der ersten Woche, und der Zeitraum des Spiels von sechs Wochen festgelegt. Den Schüler*innen hier Druck zu machen war jedoch überflüssig. Nach ein paar Tagen verzeichnete Carl bereits eine rege Beteiligung aller Gruppen. Insgesamt gab es im Zeitraum des Spiels, das vom 08.05. bis 14.06.24 stattfand, 646 Käufe und 509 Verkäufe.
Am 20.06.24 fand die Auswertung des Spiels mit einer anschließenden Siegerehrung statt.
Carl und die beiden Azubis der Volksbank Lea Schiwek und Jennis Weifels berichteten über die börsenbeeinflussenden Ereignisse, die im Zeitraum des Spiels stattfanden. Die starke Zollpolitik der EU und China auf Autos ließen die Werte von Tesla und BMW „unter die Räder kommen“. Der Reisekonzern FTI ging in Insolvenz. Auch fiel die Europawahl in den Zeitraum und Europa erlebte einen „Rechtsruck“.
Die Schüler*innen beschäftigten sich vor allem mit dem Chiphersteller Nvidia und Gamestop, einem Hersteller für Computerspiele und Unterhaltungselektronik. Der Kurs der Gamestop-Aktie wurde durch einen Sonderfall, der über das Internet verbreitet wurde, stark beeinflusst. Somit stieg und fiel der Kurs dieser Aktie. Der beste „Trade“ lag bei +7164 Euro und der schlechteste „Trade“ bei -5357 Euro. Sehr gut hatten sich Meta Platforms (Facebook Aktie) und die großen Technologietitel entwickelt.
Viele Schüler*innengruppen machten im vorgegebenen Zeitraum Verluste. Es gab aber auch Gewinner, die mit einem ordentlichen Plus das Spiel beendeten.
Den dritten Platz belegten Christopher Beier, Robin Döding und Timon Henke. Sie konnten das fiktive Startkapital von 50 000 Euro im gegebenen Zeitraum um 695 Euro erweitern. Der zweite Platz ging an Elias Block, Paul Westerfeld und Fynn Meyer. Ihnen gelang ein Plus von 3039 Euro. Platz 1, mit einem Plus von 3375 Euro, belegten Simon Reitmeier, Tristan Sundermeyer und Mattis Müller. Alle Spieler*innen erhielten ein Zertifikat über ihre Teilnahme.
Die Schüler*innen äußerten sich lobend über das Börsenspiel, kritisierten aber auch den recht kurzen Zeitraum und die etwas unübersichtliche Darstellung der Entwicklung ihrer Aktienkurse.
Eine Fortsetzung des Spiels für die kommenden Jahrgänge wurde von allen Seiten befürwortet. Somit freuen wir uns auf das nächste Börsenspiel im Schuljahr 2024/25.
DIH
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